Montag, 16. Februar 2015

Die Quahl der Wahl der richtigen Nähmaschine


Nähmaschinen ABC


1. Die mechanische Nähmaschine:


Sie ist bestens für gelegentliche Ausbesserungsarbeiten an Kleidungsstücken geeignet und zum Herstellen einfacherer Dekoration und Heimtextilien. Sie sollte zusätzlich zum Geradstich einen Zickzackstich besitzen den man in der Länge und Breite verstellen kann.
Ein Elastikstich (Overlockstich oder Dreifach Geradstich) ist beim Nähen von Kleidung sehrhilfreich, muss aber keine Vorrausetzung sein. (Man kann eine elastische Naht auch mit flach eingestelltem Zickzack machen)
Wert sollte ebenfalls auf einen Freiarm, ein Knoplochprogramm und eventuelle Zierstiche gelegt werden.



2. Computergesteuerte Nähmaschine:


Mit Ihr lassen sich dekorative Nähte und kreative Nähprojekte sehr einfach ertsellen.
Man wählt über Taste; Rädchen oder Touchscreen das gewünschte Programm aus und kann es ganz einfach über das computergestützte Programm anpassen.
Viele Maschinen haben eine sehr große Auswahl an Zier- und Nutzstichen. Ebenfalls besitzen viele mehrere Knopflochautomatiken. Und bei manchen kann man einprogrammierte Sichveränderungen schnell wieder abrufen.
Zudem sind computergestützte Maschinen meist um einiges leiser als mechanische Maschinen.
3.Näh- Stick Kombination:
Diese Maschinen sind wie die computergesteuerten Maschinen an die zusätzlich noch ein Stickmodul angeschlossen werden kann. Viele vorprogrammierte Stickelemente sind auf den Maschinen bereits vorhanden. Ansonsten kann man über spezielle Programme auch Stickdateien selber erstellen und auf die Maschine übertragen oder sich welche aus den Zahlreichen im WWW runterladen und diese mittels PC oder Stick auf der Maschine abrufen.
Die meisten Maschinen haben einen Stichzahlbegrenzer und unterschiedliche Stickrahmengrößen.
Auch hier ist vor Kauf geraten, sich gut beraten zu lassen.



3. Stickmaschine:


Diese Maschine dient nur zum Besticken. Genau wie bei der Näh- Stickkombi können Dateien über einen Stick auf die Maschine übertragen werden oder mittels einer Software selbst erstellt werden. Je nach Preisklasse unterscheiden sich die Fähigkeiten der Maschine.



4. Overlockmaschine:


Die Overlock ist eine aus der Industrie entsprungene Maschine. Sie näht die Nähte ähnlich wie die der gekauften Kleidung. Sie näht, schneidet und versäubert in einem Arbeitsschritt. Die Nähte sehen sauber aus und Kleidungstücke können unterstützend mit ihr schnell angefertigt werden. Viele Overlockmaschinen können einen Rollsaum und eine Flachnaht. Je nach Stichwahl näht die Maschine mit drei odervier Fäden. Manche Kleidungsstücke kann man alleine mit einer Overlock nähen. Trotzdem ersetz eine Overlock keine normale Nähmaschine. Eine Overlock kann keinen einfachen Geradstich, näht keine Knopflöcher und kann keinen Reißverschluss annähen.



5. Coverlockmaschine:


Sie ist eine Sonderform der Overlock und kann nach Umbau säumen. Sie kann im Gegensatz zur Overlock mitten auf dem Stoff und ohne Messer nähen. Covernähte sind an vielen Kleidungstücken am Saum zu finden. Deshalb ist die Coverlock eine Maschine zum Säumen und für dekorative Nähte gedacht. Eine Overlock ersetzt die reine Coverlock nicht. Es gibt aber mittlerweile Kombimaschinen bei denen sich die Overlock zur Coverlock umbauen lässt.



5. Filzmaschine:


Sie sieht aus wie eine normale Nähmaschine, ist aber jedoch keine. Sie hat keine Ober- und Unterfäden. Sie ist mit speziellen Filznadeln ausgestattet die durch kleine Widerhaken textile Strukturen in Materialien zaubern kann.






Die Wahl der richtigen Nähmaschine


Die Frage „welche Nähmaschine?“ stellt sich jeder Nähanfänger irgendwann einmal.
Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Es kommt bei der Wahl der geeignetetn Maschine auch auf die persönlichen Anforderungen an die man an die Maschine stellt.
Zunächst sollte man sich am Anfang klar machen wofür man das gute Stück nutzen möchte.
Man sollte sich auf gar keinen Fall von Schnäppchen in Prospekten beeinflussen lassen, sondern sich zunächt einmal beraten lassen.
Wenn man diese Möglichkeit nicht hat und man jemanden kennt der eventuell die Maschine besitzt die in Augenschein genommen wurde, kann man ja höflich darum bitten einfach einmal kurz Probe zu nähen.
Man sollte nicht gleich die erste Maschine kaufen sondern vorher einige testen. Beim Kauf gilt:
Nicht gleich das erstbeste und günstigste Modell kaufen. Viele merken erst hinterher dass die gewählte Maschine nicht zu ihnen passt.
Dieses liegt in keinem Fall an der Maschine selbst, es liegt vielmehr daran das die Maschine nicht zu den Ansprüchen passt.
Der Unterschied zwischen mal schnell was reparieren oder mal schnell was umnähen klafft weit mit der Vorstellung auseinander ein ganzes Kleidungsstück anzufertigen.
Die meisten Maschinen aus dem Discounter sind auf ersteres ausgelegt.
Möchte man Kleidungsstücke nähen, sollte man in jedem Fall darauf achten das die Maschine mindestens einen elastischen Stich besitzt und eine verstellbare Nadelposition hat.

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